Wundversorgung bei Krebs
Der Krebs selbst, Mangelernährung, ein geschwächtes Immunsystem oder die Krebsbehandlung können die Wundheilung von Krebspatient:innen beeinflussen. Die richtige Wunderversorgung nach OPs und Verletzungen ist hier besonders wichtig.
Unterstützende Produkte zur Wundversorgung
Wundversorgung
Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.
Registrieren {{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Eine gute Entscheidung!
Express-Versand national: 10,95 €
Abholung in der Apotheke: kostenlos
Versandkostenfrei ab 30€ !:
Störfaktoren der Wundheilung
Verletzungen mit glatten und dicht beieinander liegenden Wundrändern heilen meist recht schnell und unkompliziert ab. Problematischer wird es, wenn durch die Verletzung viel Gewebe fehlt oder eine Infektion besteht. Das verlängert oft die Dauer der Wundheilung, birgt eine Infektionsgefahr und begünstigt die Narbenbildung. Krebserkrankungen, immunsupprimierende Medikamente und ein schlechter Ernährungsstatus wie bei einer Tumorkachexie schwächen das Immunsystem und erhöhen dadurch das Risiko für Wundinfektionen. Außerdem können Gefäßerkrankungen oder Hautveränderungen bei Krebspatient:innen (z.B. durch Bestrahlung) den Prozess der Wundheilung stören.
Wundversorgung bei Krebs
Nach einer Verletzung muss als allererstes die Blutung gestillt werden, zum Beispiel mit saugfähigen Materialien wie Kompressen. Insbesondere bei Krebspatient:innen ist anschließend eine gründliche Wundreinigung wichtig. Hierzu können Wundspüllösungen wie Kochsalzlösung oder Ringerlösung verwendet werden. Danach sollte die Wunde mit sogenannten Antiseptika desinfiziert werden, um Krankheitserreger abzutöten. Ohne Reinigung und Desinfektion können sich körpereigene und fremde Mikroorganismen auf der Haut vermehren und die Wunde sich infizieren.
Nach der Desinfektion ist es empfehlenswerte, die Wunde mit einer geeigneten Wundauflage abzudecken. Wichtig ist hier, dass die Wundauflage eine ausreichend hohe Saugkraft besitzt und der Klebstoff nicht mit der Wunde in Berührung kommt. Die eingesetzten Wundauflagen richten sich nach den Eigenschaften der Wunden. Es wird beispielsweise zwischen leicht, mäßig oder stark nässender Wunde unterschieden. Mit wundheilungsfördernden Cremes und Salben können Sie die Regeneration der Haut nach Wundverschluss unterstützen. Für möglichst unauffällige Narben sollten Sie die Narbe regelmäßig mit speziellen Narbencremes und Narbenpflastern pflegen.
Bei 5 bis 10 Prozent der Krebspatient:innen mit einer weit fortgeschrittener Krebserkrankung treten sogenannte exulzerierende Tumorwunden auf. Diese Tumorwunden zeigen meist keinen Fortschritt in der Wundheilung, sodass eine palliative Wundversorgung mit einem effektiven Wundmanagement eingeleitet wird. Statt einer Heilung steht eine ganzheitliche Pflege und eine individuelle Symptomlinderung der Krebspatient:innen im Vordergrund.
Wundversorgung bei Krebs – mehr erfahren
Erfahren Sie auf unserer Patientenbetreuungsseite KREBS & ICH noch mehr zum Thema Wundversorgung bei Krebs. Lesen Sie dort auch, wann Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten und wie oft ein Verbandswechsel erfolgen sollte.