Schmerzen bei Krebs
Ob Tumorschmerz oder Schmerzen durch Nebenwirkungen der Krebstherapie – belastende Schmerzen müssen Sie nicht aushalten! Besprechen Sie Ihre Schmerztherapie und die Einnahme von geeigneten Schmerzmitteln mit Ihrem Onkologen.
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Schmerzen bei Krebs
Das Fühlen von Schmerz hat eine wichtige Signalfunktion. Es zeigt, dass etwas im Körper nicht stimmt. Akuter Schmerz ist sinnvoll, um Verletzungen wahrzunehmen und infolge davon Verhalten einzustellen, das zu weiterer Schädigung führen würde.
Andauernde, chronische Schmerzen wie etwa Tumorschmerzen bei Krebs sind oft stark einschränkend und sehr belastend für die Betroffenen. Die Schmerzen, ausgelöst durch Tumore und deren Metastasen, können durch eine Änderung des Verhaltens wie eine Schonung nicht gelindert werden und erfordern eine Behandlung mit geeigneten Schmerzmitteln.
Auch Nebenwirkungen der Krebstherapien wie beispielsweise Entzündungen von Schleimhäuten oder das Hand-Fuß-Syndrom verursachen Schmerzen, die mit Medikamenten behandelt werden können.
Einen Sonderfall stellen die sogenannten neuropathischen Schmerzen (Nervenschmerzen) dar. Diese können ebenfalls als Nebenwirkung von Krebstherapien (Chemotherapie, Strahlentherapie) auftreten. Die Schmerzen werden durch eine Schädigung der Nerven ausgelöst, weshalb hier nicht die klassischen Schmerzmittel zum Einsatz kommen.
Schmerzmittel für Krebspatient:innen
Bei der Therapie von Schmerzen bei Krebs ist die Art des Schmerzes für die Auswahl des passenden Schmerzmittels essenziell. Versuchen Sie deshalb Ihrem Onkologen Ihre Schmerzen möglichst genau zu beschreiben (Lokalisation der Schmerzen, Stärke und Charakteristik). Das Führen eines Schmerztagebuchs kann Sie hierbei unterstützen.
Die Behandlung von Tumorschmerzen erfolgt nach dem WHO-Stufenschema, das den Einsatz von nicht-verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln sowie deren Kombination mit Opioiden zur Schmerztherapie vorsieht. Bei den nicht-verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln handelt es sich um Medikamente mit Wirkstoffen wie beispielsweise Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Diclofenac oder Paracetamol. Häufig wirken diese Schmerzmittel, die auch Nicht-Opioid Analgetika genannt werden, ebenfalls gut gegen Entzündungen. Um die Einnahme zu erleichtern, sind diese Wirkstoffe mittlerweile in unterschiedlichen Formen verfügbar – von Brausetablette, über Schmelztabletten bis hin zu Saft oder Zäpfchen.
Zur Behandlung neuropathischer Schmerzen werden – wie bereits erwähnt – meist keine der obigen klassischen Schmerzmittel eingesetzt. Hier können Medikamente, die normalerweise zur Behandlung von Epilepsie oder Depressionen verwendet werden, betroffenen Krebspatient:innen helfen. Durch die Einnahme wird das Schmerzempfinden verändert und dadurch gelindert.
Neben den klassischen Schmerzmitteln und Medikamenten bei neuropathischen Schmerzen, gibt es verschiedene alternative Wirkstoffe, die bei spezifischen Schmerzen empfehlenswert sind:
- Minzöl: gerade bei Spanungskopfschmerz gut geeignet. Das Öl wird auf die Schläfe aufgetragen und sorgt so für ein kühles und befreiendes Gefühl.
- Wärme: Verspannungen lassen sich durch die Verwendung von Wärmepflastern gut lösen. Bei der Verwendung von Infusionspumpen sollten die Wärmepflaster im Bereich der Pumpe nicht verwendet werden.
- Kälte: entzündliche Schmerzen können oftmals durch Kälte gelindert werden. Hierzu finden Sie bei uns Cool-packs und Eissprays
Generell wird von einer Selbsttherapie der Schmerzen im Rahmen einer Krebserkrankung abgeraten. Sprechen Sie sich immer mit Ihrem Arzt ab.
Nach Absprache können Sie bei uns die benötigten Arzneimittel schnell und sicher bestellen. Wenn Sie trotz Ihrer Schmerztherapie unter Schmerzen leiden sollten oder durch Nebenwirkungen der Behandlung neue, andere Schmerzen verspüren, informieren Sie Ihren Onkologen über Ihre Beschwerden.
Schmerzen bei Krebs – was kann ich tun?
Finden Sie weitere Informationen zum Thema Schmerz und Schmerztherapie bei Krebs auf unserer Patientenbetreuungsseite KREBS & ICH. Erfahren Sie dort wie Schlaf, Ablenkung und Aktivität (zum Beispiel durch Yoga oder Muskelentspannungsübungen) Ihr Schmerzempfinden positiv beeinflussen kann.