Schlafstörungen bei Krebs
Viele Krebspatient:innen leiden unter Schlafproblemen. Nebenwirkungen der Therapien oder auch Sorgen und Ängste rund um die Erkrankung, halten Betroffene oft lange wach. Finden Sie hier Schlafmittel zur Unterstützung gegen Schlafstörungen.
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Schlafstörungen bei Krebs
Viele Krebspatient:innen leiden im Laufe Ihrer Krebserkrankung unter Schlafstörungen. Psychische Belastungen, die Krebserkrankung selbst oder Behandlungen wie Strahlen-, Chemotherapien oder Medikamente gegen Nebenwirkungen können Schlafprobleme wie Ein- und/oder Durchschlafstörungen verursachen. Die Folgen der Schlaflosigkeit bei Krebs sind zum Beispiel eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit, Abgeschlagenheit, depressive Verstimmungen sowie Leistungsschwäche.
Chemotherapien und die Erkrankung selbst sind für Psyche und Körper eine extreme Belastungssituation. Ein guter, erholsamer Schlaf ist für Krebspatient:innen daher besonders wichtig. Zusätzlich werden während des Schlafes große Mengen an immunaktiven Stoffen ausgeschüttet, die das körpereigene Abwehrsystem stärken. Das Immunsystem wird bei vielen Krebspatient:innen als Nebenwirkung Ihrer Therapie angegriffen und macht sie anfälliger für Infektionen.
Geeignete Schlafmittel
Als Unterstützung gegen Unruhe und Schlaflosigkeit bei Krebs sind folgende pflanzliche Mittel geeignet:
- Lavendel – hilft gegen nervöse Unruhezustände und kann daher den Schlaf verbessern, wenn Sorgen und Ängste der Auslöser der Schlaflosigkeit sind. Lavendel kann als Tee, Badezusatz oder auch als Kapsel angewendet werden.
- Passionsblume - Extrakte helfen bei nervöser und ängstlicher Unruhe und fördern somit den Schlaf.
- Hopfen – unterstützt den Einschlafprozess und sollte mindestens vier Wochen lang eingenommen werden, um den besten Effekt zu erzielen.
- Melisse – wirkt beruhigend und entkrampfend. Melisse ist in einigen Kombipräparaten enthalten.
- Baldrian – wirkt entspannend und schlaffördernd. Der schlaffördernde Effekt konnte durch Studien mit standardisierten Extrakten belegt werden. Baldrianpräprate sollten mindestens zwei Wochen am Stück eingenommen werden.
- Johanniskraut – unterstützt bei leicht depressiven Verstimmungen. Die Einnahme von Johanniskrautpräparaten sollte unbedingt mit dem Onkologen abgeklärt werden, da es mit vielen Chemotherapien zu Wechselwirkungen und damit zur Beeinträchtigung der Krebstherapie kommen kann.
Hinweis: Die volle schlaffördernde Wirkung der pflanzlichen Mittel tritt erst nach circa zwei Wochen regelmäßiger Einnahme ein.
Chemische Schlafmittel mit dem Wirkstoff Doxylamin zeichnen sich durch einen schnelleren Wirkeintritt aus, sind aber nur für die kurzfristige Behandlung von Schlafproblemen geeignet. Auch hier sollte der behandelnde Onkologe über die Einnahme informiert werden.
Sie möchten wissen, ob sich Ihre Therapie mit einem frei verkäuflichen Schlafmittel verträgt? Wir überprüfen gerne Ihre Gesamtmedikation auf Wechselwirkungen.
Besserer Schlaf – mehr erfahren
Schlafhygiene, Lichttherapie und Abendrituale - Finden Sie weitere Informationen zum Thema Schlafstörungen bei Krebs auf unserer Patientenbetreuungsseite KREBS & ICH. Lesen Sie dort was Sie selbst für einen besseren Schlaf tun können und erfahren Sie mehr zu nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten bei Schlafproblemen.