FINALGON Wärmecreme DUO
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Persönliche Beratung
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
PZN | 11652303 |
Anbieter | Zentiva Pharma GmbH |
Packungsgröße | 50 g |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Creme |
Produktname | Finalgon Wärmecreme DUO |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 2 |
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach leicht ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen. Die Wärmewirkung hält 3-6 Stunden an und kann in den folgenden Tagen z.B. über ein heißes Bad wieder hervorgerufen werden. Patienten mit empfindlicher Haut sollten vor oder nach der Anwendung keine heißen Bäder oder Duschen nehmen.
Dauer der Anwendung?
Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 10-14 Tage.Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Hautrötungen und Blasenbildung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | eine ausreichende Menge | 1-4-mal täglich | bei Auftreten von Beschwerden |
Nicoboxil: Der Wirkstoff ist gefäßerweiternd. Dadurch wird die Haut stärker durchblutet und intensiv erwärmt. Laut Angaben der Hersteller nimmt auch die Durchblutung der Muskeln zu. Der Arzneistoff wirkt dadurch spannungslösend und schmerzstillend.
Nonivamid: Der Wirkstoff greift in den Mechanismus der Schmerzübertragung ein. Äußerlich aufgetragen, dringt die Substanz in das Hautgewebe ein und dockt hier an spezielle Bindestellen der Nervenzellen an. Laut Angaben der Hersteller führt dies zu einer Ausschüttung bestimmter Botenstoffe, die die Schmerzwahrnehmung verringern und auch das Schmerzempfinden dämpfen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Empfindliche Haut
- Wunden
- Hauterkrankungen jeder Art
- Hautentzündungen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Brennen auf der Haut
- Hautrötung
- Juckreiz
- Hitzegefühl
- Hautausschlag, auch mit Pustelbildung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Paprika und Cayennepfeffer!
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Perubalsam und Zimt.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Hautreizungen hervorrufen.
- Konservierungsstoffe (z.B. Sorbinsäure und Sorbate, E 200, E 201, E 202, E 203) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.